Lernen – Multimediale Möglichkeiten

Das Lernen besteht aus dem Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen. Dies ist nicht nur auf die Schule, Ausbildung und das Studium begrenzt, sondern ein lebenslanger Prozess. Vom ersten Tag an und bis ins hohe Alter lernt man immer mehr dazu.

Der Mensch erwirbt Wissen und sammelt Erfahrungen, so dass sich eine individuelle Kompetenz ergibt. Nicht nur der lernende Mensch, sondern auch das Lernen erlebt einen ständigen Wandel. So haben die digitalen Medien das E-Learning hervorgebracht, das auf den Einsatz der Medien als Lerngrundlage setzt.

Wer das Lernen im multimedialen Kontext betrachtet, sollte nicht nur um die pädagogischen und psychologischen Prozesse wissen, sondern auch die Besonderheiten moderner IT betrachten. Das digitale Lernen erweist sich somit als weites Feld mit einer hohen Komplexität.

Pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte sind hier ebenso wie Eltern gefordert, wenn es um die Lernbegleitung im medialen Bereich geht. Im Folgenden erfahren sie mehr und können so ihrerseits viel lernen.


Fremdsprachen lernen mit Bilingualen Kindersendungen

Im Kindesalter soll es angeblich besonders einfach sein, Fremdsprachen zu lernen und so Zweit- oder Drittsprachen sich anzueignen.

So lautet das Ergebnis der Studie des schweizerischen Nationalen Forschungsprogramms „Sprachenvielfalt und Sprachenkompetenz”. Nun kann nicht in jeder Familie ein Elternteil besonders gut Englisch, um es dem Kind beizubringen.

Daher die Frage:

Können Kindersendungen den jungen Zuschauern*innen eine Fremdsprache vermitteln?

medienbewusst.de möchte diese Frage beantworten.

Weiterlesen…


Medienkompetenz als Schulfach

Wenn es um das Lernen in Zusammenhang mit modernen Medien geht, steht vielfach der Erwerb von Medienkompetenz im Fokus. Es wird immer wieder diskutiert, Medienkompetenz als Schulfach einzuführen, um den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit den Medien beizubringen.

Unabhängig davon, ist die Medienbildung bereits an den Schulen angekommen und wird auf unterschiedlichen Wegen gefördert. Eltern sollten auch ihre eigene Medienkompetenz angehen, um mitreden und ihrem Kind die Begleitung bei der Mediennutzung bieten zu können, die angemessen ist.

Lernen mithilfe moderner Medien

Das Lernen mit modernen Medien betrifft längst nicht nur den Erwerb von Medienkompetenz. Oftmals wird Multimedia genutzt, um Lerninhalte besser verständlich aufzubereiten und interaktive Lernergebnisse zu ermöglichen. Das E-Learning setzt sich zunehmend durch und besteht beispielsweise aus digitalen Skripten, Online-Übungen, Videos, virtuellen Klassenzimmern, Foren und Chats. Die Lernenden können nicht nur durch Lesen und Zusehen lernen, sondern auch selbst aktiv werden. Durch den Austausch lassen sich weitaus bessere Lernergebnisse erzielen. Die Flexibilität des digitalen Lernens darf ebenfalls nicht unerwähnt bleiben und garantiert einen leichten Zugang zu den betreffenden Angeboten.

Die Vielfalt der digitalen Lernmedien zeigt sich nicht nur anhand der verschiedenen Methoden des E-Learnings, sondern auch durch die zahlreichen Anwendungsgebiete. So kommen moderne Medien als Lernmittel beispielsweise in den folgenden Bereichen zum Einsatz:

  • Fernstudium
  • Fernkurs
  • Online-Nachhilfe
  • virtuelle Lerngruppen
  • Online-Tutorials
  • online-basiertes Selbstlernen
  • Tablets im Klassenzimmer?

    Lenken die mobilen Geräte die Kinder nicht nur ab?

  • Steigert Vorlesen die Lesekompetenz?

    Vorlesen macht Kindern Spaß!

  • Mit Apps Sprachen lernen

    Geht das wirklich?

  • Fremdsprachen lernen mit Bilingualen Kindersendungen?

    Kann das wirklich funktionieren?

    Welche Vorteile bietet das Lernen mithilfe moderner Medien?

    Die Menschen lernen seit jeher immer etwas dazu, wodurch sich nicht nur der Einzelne, sondern auch die Menschheit im Allgemeinen weiterentwickelt hat.

    Digitale Medien spielten in der Geschichte des Lernens bislang keine Rolle, aber nun vollzieht sich hier ein Wandel. Im Zuge der Digitalisierung halten die Medien auch im Bildungsbereich Einzug. Dass sie sich innerhalb kürzester Zeit etablieren konnten und heute Lehrende und Lernende gleichermaßen begeistern, liegt vor allem an den großen Vorteilen, die das Lernen mithilfe moderner Medien bietet.

    So kann das multimediale Lernen folgendermaßen punkten:

    • zeitliche und örtliche Unabhängigkeit
    • hoher Grad an Interaktivität
    • große Auswahl an Lernangeboten
    • gute Vereinbarkeit
    • flexible Rahmenbedingungen
    • Förderung der Medienkompetenz

    Einiges spricht somit für den Einsatz moderner Medien in der Wissensvermittlung. Der Siegeszug des E-Learnings kommt nicht von ungefähr, sondern ist das Resultat genau konzipierter Lernmedien und E-Learning-Angebote.

    Wer profitiert besonders vom multimedialen Lernen?

    Das Lernen betrifft nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern geht alle an, schließlich kann man immer dazu lernen. Spätestens durch den Boom des lebenslangen Lernens ist dies allgemein anerkannt, so dass Lernangebote von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gleichermaßen wahrgenommen werden können.

    Je nach Zielgruppe können die Inhalte und Qualifikationsziele jedoch variieren. Unabhängig von diesen Faktoren ist heutzutage das multimediale Lernen über das Internet stets ein Thema. Der Einsatz moderner Medien hat sich längst etabliert. Das bedeutet aber nicht, dass es sich dabei immer um die optimale Lösung handelt. Die Anonymität sowie die Distanz sind Faktoren, die den Lernerfolg beeinträchtigen können.

    Daher sollte man sich selbstkritisch fragen, ob man dem Ganzen gewachsen ist und die folgenden Eigenschaften mitbringt:

    • Eigenverantwortung

    • Selbstdisziplin

    • Organisationsgeschick

    • Durchhaltevermögen

    • Motivation

    • Lerneifer

    • Einsatzbereitschaft

    Wer dies bejahen kann, profitiert in besonderem Maße von dem multimedialen Lernen und kann das Potenzial vollends ausschöpfen. Ansonsten können digitale Inhalte immerhin als Ergänzung von anderweitigem Unterricht dienen.

    So muss man nicht zwingend ausschließlich digital lernen, sondern kann das Beste aus beiden Welten nutzen. Grundsätzlich spielt das Alter des Lernenden dabei keine Rolle, wobei Kinder und Jugendliche nicht alleingelassen werden und bei der Nutzung von Lernmedien begleitet werden sollten.

    Was macht gute Lernmedien aus?

    Dass es sich lohnen kann, einen Blick auf das E-Learning zu werfen, steht angesichts der Vorteile sowie der breiten Zielgruppe außer Frage. Die Lernangebote im Bereich der digitalen Medien unterscheiden sich aber stark voneinander, weshalb man nicht alle Lernmedien über einen Kamm scheren darf. Stattdessen bedarf es eines differenzierten Blickes. Zunächst geht es vor allem darum, sich ein Bild davon zu machen, was gute Lernmedien ausmacht. Hier sind die folgenden Kriterien anzuführen:

    • vermittelt Wissen
    • weckt Interesse
    • fördert den Entdeckergeist
    • spricht die Neugier an
    • motiviert
    • bietet Hilfestellungen
    • bereitet den Lernstoff altersgerecht auf
    • einfache Bedienung

    Insbesondere wenn es um Lernmedien für Kinder und Jugendliche geht, lohnt es sich, Empfehlungen und Erfahrungen zu berücksichtigen. Grundsätzlich sollten sich die Eltern hier ein eigenes Bild machen und ein Urteil bilden, um die bestmögliche Lösung zu finden. Nur so kann das Lernen mithilfe der Medien sein gesamtes Potenzial entfalten.

    Die enormen Möglichkeiten der digitalen Medien, das lebenslange Lernen und die Vielfalt an Lernmedien sorgen dafür, dass man hier leicht den Überblick verlieren kann. Es ist daher wichtig, Informationen zu sammeln und keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen.